Für den marokkanischen König gehören Juden und Christen genauso zum Land wie Muslime. Ob das Nebeneinander der Religionen funktioniert, zeigt ein Rundgang durch Fès.

Fès - Es sind kurze Einblicke in das religiöse Herz der Medina, die dem Reisenden in Fès gewährt werden: Durch die Tore der Moscheen, die nur für Gläubige geöffnet sind, blitzen die Keramikkacheln mit ihren blau-grünen Ornamenten. Es plätschern die Brunnen, an denen die Gläubigen ihre Waschungen vornehmen. Männerstimmen erklingen, die Verse des Koran verlesen.