Katholische Kirche spendet Geld für Geschädigte in Thüringen.

Ludwigsburg: Marius Venturini (mv)

Renningen - Beim 50-Jahr-Jubiläum der Malmsheimer Martinuskirche hat die katholische Kirchengemeinde in Renningen 1356 Euro gesammelt. Der Betrag kommt dem Dekan Klaus Schreiter in Gera zu Gute. Einige Orte, für die er zuständig ist, wurden schwer vom diesjährigen Hochwasser getroffen. Klaus Schreiter steht seit vielen Jahren mit Renningen in engem Kontakt.

 

Die Weiße Elster und die Mulde, zwei Flüsse in Thüringen, sind über die Ufer getreten und haben große Schäden verursacht. Besonders schlimm habe das Wasser eine Mühle zugerichtet. Wie Klaus Schreiter schreibt: „Großer Schaden ist bei den Familien der Mühlenbesitzer entstanden. Wohnhaus, Mühle und Speicher sind verwüstet, die Versicherung wird nur geringfügig helfen.“ Der Schaden sei im Vergleich zu der letzten Flutkatastrophe 2002 nicht geringer, da sich das Wasser großflächiger ausgebreitet habe.

Nach einem Hilferuf aus Thüringen hatte sich die katholische Kirchengemeinde in Renningen dazu entschlossen, das Opfer den Flutgeschädigten zur Verfügung zu stellen. Das 50-Jahr-Jubiläum der Martinuskirche in Malmsheim feierten die Katholiken der Seelsorgeeinheit von Renningen, Rutesheim und Weissach. In seiner Predigt ging Pfarrer Franz Pitzal auf das Thema „geben und teilen“ im Sinne des Martinus ein – was nun auch den Hochwasseropfern in Gera zu Gute kommt.