Die „Radtour Ginkgo“ sammelt für die Aktion „Olgäle sorgt nach“ und macht Stopp in zwei Altkreis-Städten.

Rutesheim/Renningen - Die Tour Ginkgo kommt am Samstag, 1. Juli, gegen 9.45 Uhr nach Rutesheim. Dazu wird zum Weißwurst-Frühstück ab 9 Uhr eingeladen. Anschließend macht die Tour Station auf dem Ernst-Bauer-Platz in Renningen, wo sie um 10.35 Uhr erwartet wird. Danach geht es für Die Radler weiter nach Magstadt, Sindelfingen und Stuttgart.

 

Bei der „Tour Ginkgo“ handelt es sich um rund 120 Radfahrer, darunter viele Prominente, die drei Tage lang, vom 29. Juni bis 1. Juli, die gesamte Region in und um Stuttgart befahren und an ihren Stationen von den örtlichen Vereinen begrüßt werden – in Rutesheim zum Beispiel vom Musikverein. Dabei werden die eingegangenen Spendengelder zu Gunsten der Nachsorge „Olgäle sorgt nach“ überreicht.

Der Kreis Junger Christen (KJC) Rutesheim und Musikverein Rutesheim laden dazu die Bürger ab 9 Uhr zu einem Weißwurst-Frühstück auf dem neuen Rathausplatz (bei Regen im Rathaus-Foyer) ein. Örtliche Betriebe haben als Sponsoren zugesagt. Weitere Sponsoren und Spender sind willkommen.

„Bis und am 1. Juli heißt es, gemeinsam für diesen guten Zweck Spendengelder zu sammeln“, sagt der Erste Beigeordnete von Rutesheim, Martin Killinger. Eine Gelegenheit sei auch der Kauf von Ginkgo-Bäumchen in der Creativ Werkstatt am Marktplatz oder im Hagebaucentrum Bolay. Die Bäumchen gibt es in unterschiedlichen Größen. Der Kaufpreis wird im vollen Betrag ohne jeglichen Abzug gespendet.

Kraft, Hoffnung und Leben

Die Aktion steht unter dem Namen „Tour Ginkgo 2017“. Wahrzeichen ist das Ginkgo-Blatt. Nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki hat der Ginkgo-Baum als erste Pflanze wieder grüne Blätter getragen. Der Ginkgo-Baum wird aus diesem Grund mit Kraft, Hoffnung und Leben assoziiert. Die während der Tour eingefahrenen Spendengelder gehen zu 100 Prozent an „Olgäle sorgt nach“, ein interdisziplinäres Team aus Krankenschwestern und Ärzten sowie einer Psychologin und einer Sozialpädagogin. Die sozialmedizinische Nachsorge dient der Betreuung chronisch kranker oder schwerkranker Kinder sowie deren Familien und schließt sich unmittelbar an eine Krankenhausbehandlung oder eine stationäre Rehabilitation an.

Mit der Nachsorge soll der stationäre Aufenthalt verkürzt und die anschließende ambulante Behandlung gesichert werden. Die Lebensqualität des erkrankten Kindes und seiner Familie wird damit verbessert und stationäre Aufenthalte vermieden und es unterstützt und stabilisiert Kinder und ihre Familien im Alltag.