Ein 50-Jähriger Mann aus der Rankbachstadt ist am Samstag bei einer Klettertour abgestürzt. Lebensgefährlich sind seine Verletzungen nicht – dennoch musste ein Rettungshubschrauber ihn ins Krankenhaus fliegen.

Renningen – Ein Bergsteiger aus Renningen hat sich am Samstag bei einem Kletterunfall verletzt. Der 50-Jährige war als Teil einer vierköpfigen Gruppe auf der Roggalspitze im Bundesland Vorarlberg im Westen Österreichs unterwegs. Er kletterte zwischenzeitlich als sogenannter Vorsteiger voraus. Gegen 14.30 Uhr rutschte er aus bislang ungeklärten Gründen am Fels aus und fiel, auch eine Zwischensicherung konnte ihn nicht halten. Nach Polizeiangaben habe er bei dem Sturz Verletzungen „unbestimmten Grades“ erlitten, Lebensgefahr bestehe jedoch nicht. Ein Rettungshubschrauber barg den 50-Jährigen und flog ihn in das Landeskrankenhaus nach Feldkirch. Die anderen Bergsteiger blieben unverletzt.

 

Die Roggalspitze ist etwa 2700 Meter hoch und gehört zum Lechquellengebirge. Ein Sprecher der Polizei Vorarlberg sagte, die vier Kletterer seien auf einer als „Nordkante“ bekannten Route unterwegs gewesen. „Sie hat den Schwierigkeitsgrad vier, was erfahrene Bergsteiger gewöhnlich nicht vor Probleme stellt“, erklärte der Sprecher. „Allerdings gibt es dort dennoch viele Unfälle, weil dieser Weg so beliebt ist und dort viele Menschen unterwegs sind.“ Auch geregnet habe es nicht.

Bereits Ende Juli war eine Bergsteigerin aus dem Altkreis verunglückt: Eine 58 Jahre alte Frau aus Weil der Stadt war im Rosengarten-Gebirge in Südtirol in den Tod gestürzt.