Die Deutsche Rentenversicherung macht Langzeitkranke in Reha-Kliniken wieder fit für das Erwerbsleben. Steigenden Bedarf gibt es bei der Reha beim Post-Covid-19-Syndrom.

Berlin - Die Datengrundlage über das Post-Covid-Syndrom ist noch unsicher, allenfalls Anhaltspunkte hat die Deutsche Rentenversicherung (DRV) bei einem Presseseminar am Donnerstag darüber nennen können, wie viele Corona-Langzeitkranke in ihren bundesweit 1000 Reha-Einrichtungen behandelt werden. Im vergangenen Jahr waren es rund 1300 Rehabilitationen wegen Post-Covid, einem Krankheitsbild, das noch monatelang nach einer Corona-Erkrankung von Erschöpfung, Atemnot und kognitiven Einschränkungen wie Konzentrationsschwäche oder Sprachstörungen geprägt ist. Das Krankheitsbild ist neu, und die Zahl der Covid-Reha-Maßnahmen, mit denen die DRV die Betroffenen wieder fit fürs Berufsleben machen will, entspricht nur einem Anteil von 0,16 Prozent aller medizinischen Rehabilitationen, von denen es 2020 rund 866 000 gegeben hat. „Aber der Bedarf wird steigen“, sagt die DRV-Direktorin Brigitte Gross.