Im Durchschnitt beträgt der Unterschied beim Taschengeld 11 Prozent bei den vier bis 13-Jährigen. Bei der Forsa-Studie wurden mehr als 2500 Jugendliche befragt.

Stuttgart - Mädchen erhalten nach einer Umfrage deutlich weniger Taschengeld als Jungen. Sie bekommen im Alter von 4 bis 13 Jahren pro Monat im Schnitt 13,76 Euro - und damit 11 Prozent weniger als Jungen, wie aus einer repräsentativen Forsa-Studie hervorgeht. Für den „Kids-Medien-Kompass“ der Burda-Tochter Blue Ocean Entertainment AG wurden 2515 Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 13 Jahren befragt. Die Ergebnisse wurden am Montag von dem Verlag für Kinderzeitschriften in Stuttgart veröffentlicht.

 

Der Unterschied zwischen den Geschlechtern zieht sich nach den Studienergebnissen durch die komplette Kindheit: Das trifft auf die Altersgruppe der 4- bis 6-Jährigen zu, in der nur etwa jedes fünfte Kind schon Taschengeld bekommt. Und auch im Alter von 11 bis 13 Jahren, in dem rund neun von zehn Kindern über Taschengeld verfügen, steht Mädchen weniger eigenes Geld zur Verfügung.

Generell bekommen in Deutschland etwa 6 von 10 Kindern zwischen 4 und 13 Jahren Taschengeld. Es liegt der Befragung zufolge bei durchschnittlich 14,56 Euro pro Monat. Bei der Frage „Taschengeld ja oder nein?“ stehen die Mädchen etwas besser da als die Jungen: Während 38 Prozent der Jungen kein eigenes Geld bekommen, sind es bei den Mädchen 36 Prozent.