Das Restless-Legs-Syndrom ist eine zermürbende Erkrankung mit diversen Gesichtern. Eine stufenweise Therapie kann Betroffenen helfen, wie der Neurologe Jan Kassubek erklärt.

Ausgeschlafen zu sein ist für Menschen, die am Restless-Legs-Syndrom (RLS) leiden, nur ein Traum. Ihr nächtlicher Schlaf ist zerstückelt, da es in ihren unruhigen Beinen kribbelt. Mitunter tritt auch ein ziehender Schmerz auf. Deshalb müssen die Betroffenen immer wieder aufstehen und sich bewegen, denn nur dann bessern sich die Beschwerden. „Die Lebensqualität der Patienten und Patientinnen ist wegen der auftretenden Schlafstörungen erheblich beeinträchtigt“, sagt der Neurologe Jan Kassubek, Leitender Oberarzt an der Neurologischen Universitätsklinik Ulm und Leiter der Ambulanz für Bewegungsstörungen.