Inzwischen ist klar, dass mit einer Corona-Infektion häufig auch ein Geschmacksverlust einhergeht. Doch woran liegt das? Und vor allem: Was kann noch dahinter stecken, wenn das Riechen und Schmecken plötzlich schlechter werden?

Stuttgart - Rund 50 000 Bundesbürger erkranken jährlich an Riech- und Schmeckstörungen, die ihnen den Spaß am Essen verleiden. Zu den potenziellen Auslösern zählt auch eine Covid-19-Infektion. Doch der kulinarische Genuss leidet auch bei vielen anderen Krankheiten – und auch bei vielen Therapien der Medizin. Egal, ob duftender Zimtapfelkuchen, gebratener Speck oder Omas stundenlang geschmorter Schweinebraten: Wenn wir nicht mehr richtig schmecken können, verliert nicht nur das Essen, sondern das Leben insgesamt an Würze. Es ist eine Erfahrung, die man nicht machen will. Doch in Corona-Zeiten gehört sie aktuell für viele Menschen zum Alltag.