Nur wenige wissen, dass es gigantische Schattenwölfe nicht nur in der Fantasywelt von „Game of Thrones“ gab, sondern auch in der Realität. Ihr Aussterben gibt der Forschung Rätsel auf.

Stuttgart - Wenn riesige Wölfe durch eine kalte Winterlandschaft aus Schnee und Eis streifen, denken Fans natürlich sofort an die US-Fernsehserie „Game of Thrones“, die sich zumindest in den ersten Staffeln an die Romanreihe „Das Lied von Eis und Feuer“ von George R. R. Martin anlehnt. Nur wenige Zuschauer und Leser dieser stark an das europäische Mittelalter erinnernden Bücher und Filme aber wissen, dass es diese gigantischen Schattenwölfe nicht nur in der Fantasywelt auf dem Wappen und als tierische Begleiter der Adelsfamilie Stark gab, sondern auch in der Realität: Neben den auch in Mitteleuropa lebenden Wölfen Canis lupus jagte bis vor mindestens 13 000 Jahren in Amerika auch der etwas größere Canis dirus.