Die Rentenversicherung Baden-Württemberg setzt auf das große Vertrauen der Bürger in die gesetzliche Altersvorsorge. Da kommen revolutionäre Ideen zur Stabilisierung der Rente – wie sie unlängst aus der CDU herausdrangen – gar nicht recht.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Die vermeintliche Renten-Revolution wird verschoben. Die CDU will doch nicht vor der Bundestagswahl über die teils radikalen Veränderungsideen von Sozialpolitikern ihrer Partei diskutieren. Diese hatten vorgeschlagen, das einheitliche Renteneintrittsalter abzuschaffen und die umlagefinanzierte Rente in ein „Mischsystem aus Umlage und Kapitalanlage“ zu verwandeln. Für Geringverdiener soll eine betriebliche beziehungsweise private Vorsorge verpflichtend werden, wobei die Arbeitgeber einen „substanziellen Beitrag“ leisten sollen.