Die Coronapause ist vorbei: Zehntausende Fans feiern am Freitag das Comeback des Kultfestivals „Rock am Ring“. Die Veranstalter sprechen von einem Besucherrekord.

Wummernde Bässe, Sonnenschein und kaum Masken: Nach jahrelanger Corona-Zwangspause haben Zehntausende Fans das Comeback des Kultfestivals „Rock am Ring“ gefeiert. „Die Leute sind gierig nach Spaß und Freude“, sagte ein Polizeisprecher kurz nach dem Start am Freitagnachmittag an der Rennstrecke Nürburgring in der Eifel. Knappe Sommerklamotten, bunte Hüte und Schottenröcke: Eine riesige Menschenmenge begrüßte johlend die deutsche Alternative-Rock-Band Donots als erste Gruppe auf der Hauptbühne. Deren Frontmann Ingo forderte, „dass der ganze verdammte Platz springt“: Zehntausende Fans hüpften und hüpften und hüpften auf dem Asphalt.

 

Die neuen Veranstalter von „Rock am Ring“ sprachen von einem Besucherrekord mit 90 000 Fans bei dem Spektakel mit rund 70 Bands auf drei Bühnen am Nürburgring. Zugleich sollte in Nürnberg das Zwillingsfest „Rock im Park“ mit zeitversetzt weitgehend denselben Musikern und Musikerinnen steigen.

Polizei: keine größeren Zwischenfälle

Am legendären Nürburgring in den grünen Bergen der Eifel wurden am Freitag auf der Hauptbühne unter anderem auch die italienische Eurovision-Song-Contest-Gewinnerband Måneskin (2021) und die US-Punkrock-Formation Green Day erwartet. Ein Polizeisprecher sprach am Freitagnachmittag von einem normalen intensiven Anreiseverkehr. Größere Zwischenfälle habe es zunächst nicht gegeben.

Das bereits 1985 aus der Taufe gehobene Open-Air-Festival „Rock am Ring“ und das später hinzugekommene „Rock im Park“ sollten mit weiteren Headlinern wie Muse und Volbeat bis zum Pfingstsonntag über die Bühne gehen.