Pierre Littbarski kennt sich aus im Fußball-Geschäft, schließlich hat der 61-Jährige viel erlebt. Nun beginnt er auch mit einer Rolle in einer TV-Serie Erfahrung zu sammeln.

Stuttgart - Pierre Littbarski hat einiges im Fußball erlebt und ist ganz schön rumgekommen. In Berlin 1960 geboren, durfte er bei der WM 1974 im Olympiastadion im Spiel DDR gegen Chile als Balljunge ran, und wurde als 18-Jähriger für 13 000 D-Mark Ablöse an Hertha Zehlendorf vom 1. FC Köln verpflichtet – wo der kleine „Litti“ (168 Zentimeter) dann groß Karriere (Weltmeister 1990) machte. Als kickender Profi tummelte er sich in Frankreich und Japan, als taktierender Trainer wirkte er ebenfalls in Japan sowie in Australien, im Iran, in Liechtenstein und auch in Deutschland.

 

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Aber ein Wirbelwind, wie „Litti“ einer auf dem Rasen war, kann auch ohne Fußball und im Alter von Ü 50 nicht aufhören, sich munter weiter zu drehen – etwa im Fernsehen. 2018 hatte er einen Gastauftritt in der Comedyserie „Dittsche“, kurz darauf durfte er raten bei „Genial daneben“, und erneut kurz darauf trat er in der Sendung „Luke! Die Schule und ich“ auf. Kürzlich nahm der Ex-Kicker als Hammerhai an der Show „The Masked Singer“ teil, wurde aber in Folge zwei bereits rausgefischt. Ein Mann mit so viel TV-Trash-Erfahrung kann der ARD-Telenovela „Rote Rosen“ nicht schaden, also darf „Litti“ da demnächst ran, wobei er eine Rolle bekommt, die ihm auf den Leib geschneidert ist: Der 61-Jährige spielt einen Fußball-Trainer, der nach Lüneburg kommt, um sich um den Nachwuchs der Heide-Kicker zu kümmern. Und damit es absolut zu „Litti“ passt, ist es freilich nur ein Kurz-Auftritt.