Ideen für einen neuen Stadtteil: Eine Woche lang sind sämtliche Beiträge des städtebaulichen Wettbewerbs zum neuen Rosensteinquartier auf dem S-21-Gelände im Städtebau-Institut der Universität Stuttgart zu sehen. Ausstellungseröffnung ist am 13. Mai.

Stuttgart - Welche Ideen gibt es für das Rosensteinquartier? 53 Beiträge gingen beim städtebaulichen Wettbewerb ein; elf davon wurden für eine zweite Wettbewerbsphase ausgewählt, hiervon gelangten vier ins Finale. Einen ersten und einen zweiten Preis erhielten schließlich die Arbeitsgemeinschaft aus den Stuttgarter Büros asp Architekten und Köber Landschaftsarchitektur (Stuttgart) sowie das Planungsbüro Laux Architekten in Zusammenarbeit mit Terra Nova Landschaftsarchitektur (Stuttgart/München). Beide Preisträger wurden beauftragt, ihre Entwürfe zu überarbeiten.

 

Im Foyer des K1

Im Stadtpalais waren von 11. bis 17. April lediglich die elf Arbeiten aus der zweiten Wettbewerbsphase ausgestellt. Nun gibt es die Gelegenheit, Einblick in sämtliche Beiträge der ersten Phase des internationalen offenen Wettbewerbs „Rosenstein – Ideen für den neuen Stadtteil“ zu erhalten. Möglich macht das der Lehrstuhl Stadtplanung und Entwerfen am Städtebau-Institut der Universität Stuttgart, in Kooperation mit der Stadt Stuttgart: In der Ausstellung „Wir zeigen alles“ sind von 13. bis 17. Mai im Foyer des Gebäudes K1 in der Keplerstraße 11 alle Wettbewerbsarbeiten zu sehen. Eine Vernissage findet am Montag, 13. Mai, um 19 Uhr statt.

„Die Planung und Realisierung eines neuen Stadtteils Rosenstein mitten in Stuttgart ist eines der größten und bedeutendsten Stadtentwicklungsprojekte der nächsten Jahre. Die Veränderungsprozesse im Bahnbetrieb eröffnen der Stadt Stuttgart als Eigentümerin eine einmalige und unwiederbringliche Chance für Stadt und Stadtgesellschaft“, heißt es in einer Mitteilung des Instituts unter der Leitung von Martina Baum. Der Lehrstuhl Stadtplanung und Entwerfen verstehe sich dabei als Themenplattform und Ort des Austauschs: „Wir wollen Denkräume über Stadt gemeinsam mit der Stadtgesellschaft etablieren.“