Seit Wochen führt Herzogin Meghan einen Kampf gegen die Berichterstattung der Boulevardpresse über sie und ihre Familie. Ein offener Brief, den 72 weibliche Abgeordnete dazu an sie richteten, findet viel Resonanz.

Stuttgart - Der Feldzug von Herzogin Meghan und Prinz Harry gegen die britischen Boulevardmedien erstreckt sich mittlerweile schon über mehrere Wochen. Das Paar will die Schikane und reißerische Berichterstattung, die es immer wieder öffentlich über sich ergehen lassen muss, nicht hinnehmen. Erstmals äußern sich nun auch Personen der britischen Politik zu dem Konflikt. 72 weibliche Abgeordnete aus allen politischen Parteien richteten einen offenen Brief an Meghan und sprachen ihr darin ihre Unterstützung aus.

 

„Einige Geschichten und Überschriften haben Ihre Privatsphäre verletzt und versucht, ihre Person ohne guten Grund schlecht darzustellen“, hießt es in der Nachricht. Die Frauen schreiben, Sie können Meghans Situation nachvollziehen, denn auch Sie stehen in der Öffentlichkeit, wenn auch auf andere Art uns Weise. „Wir realisieren die Beschimpfungen und die Einschüchterung, die heutzutage so oft als Mittel eingesetzt wird, um Frauen in öffentlichen Ämtern herabzusetzen und von ihrer sehr wichtigen Arbeit abzuhalten“, heißt es weiter.

Tausende Personen teilten den Brief auf Twitter

Der Brief schließt mit dem Versprechen, Herzogin Meghan beizustehen und mit allen den Abgeordneten verfügbaren Mitteln dafür zu sorgen, dass die Presse die Privatsphäre der Herzogin akzeptiert, sie mit Respekt behandelt und wahrheitsgemäß berichtet.

Der Brief wurde auf Twitter mittlerweile über 5800 Mal geteilt und mehr als 20 000 Mal geliket (Stand: 30 Oktober, 14 Uhr). Im Kämpf gegen die Boulevardmedien erhielten Harry und Meghan bereits prominente Unterstützung. Unter anderem stellten sich Michelle Obama, Hillary Clinton und Elton John hinter das royale Paar.