In der letzten Folge gab es eine Ohrfeige, diesmal kommt es noch dicker für den Bachelor: Maxime will keine Rose, Samira lehnt die angebotene ab. Und Kristina will keinen Kuss. Der Spott im Netz bleibt nicht aus.

Stuttgart - Nein, die Folge in Texas lief für Daniel Völz, sagen wir mal, suboptimal. Zwar bekam er nicht wieder eine geklatscht wie in der letzten Folge. Doch diesmal haben gleich mehrere Damen seinem Charme widerstanden. Der Bachelor wirkte fast ein wenig wie der Lothar Matthäus der Kuppelshowkandidaten: Niemand will ihn haben.

 

Abfuhr eins: Der Bachelor lädt Maxime zum Einzeldate, um „noch mehr von ihr zu erfahren“ und hofft, dass sich „ihr Herz öffnet“. Doch die bildhübsche, aber schüchterne 23-Jährige aus Herzogenaurach bleibt schweigsam. Der Rehaugenblick geht ins Leere. Die Konversation liegt knapp über der Peinlichkeitsschwelle. Und dann das: „Du bist ein toller Mensch, aber du passt nicht so gut zu mir. Ich wollte dir das ehrlich sagen“, erklärt sie danach. Puff, weg ist sie.

Abfuhr zwei: Die 24-jährige Kristina, die in den ersten Folgen erfolgreich auf die Tränendrüse gedrückt hat, lässt sich zwar anhimmeln und beim Einzeldate sogar in den Jacuzzi einladen. Aber geknutscht wird nicht: „Dafür kennen wir uns noch nicht gut genug.“ Zack, das hat gesessen.

Abfuhr drei: Bei der Nacht der Rosen will – völlig unverständlicherweise – der Bachelor der 23-jährigen Barkeeperin Samira eine der Pflanzen mit den roten Blättern geben – obwohl sie sich beim Gruppenausflug zum texanischen Picknick ziemlich gefetzt haben wie Katz und Maus. Doch die Münchnerin lehnt ab. „Ich habe mir dazu meine Gedanken gemacht“, sagt Samira. Und nimmt die Rose nicht an. „Ich kann mir vieles erklären, aber nicht diesen Abend“, stammelt der Bachelor. Touché. Für Spott im Netz ist gesorgt.

Jetzt aber die Übersicht: Wer lästert, wer sich so richtig unangebracht verhält und wer Chancen auf die letzte Rose hat, lesen Sie in unserem Bachelor-Barometer.

Der überheblichste Spruch

Janine Christin entpuppt sich als Drama-Queen. In der letzten Folge hat sie einen poesiealbum-mäßigen Liebesbrief geschrieben, jetzt fließen Tränen, weil sie nicht beachtet wird. Bei der Nacht der Rosen wird so lange öffentlich gelitten, bis der Bachelor ihr als Trostpreis die von Samira abgelehnte Rose gibt. Damit hat sie die Häme im Netz auf ihrer Seite. Wobei auch der Bachelor ein Anwärter ist für den überheblichsten Spruch. „Sie ist zu verkopft“, sagt er über Maxime. Weil sie ihn nicht anhimmelt. Einbildung ist auch Bildung.

Lästerschwestern

Die Meute rottet sich natürlich wieder zum Lästern zusammen – und hat sich die Oberlästerin Carina ausgesucht, die in den vorigen Folgen kräftig ausgeteilt hat. Nun hat sich die gebürtige Kasachin Kristina zur Wortführerin aufgeschwungen. „Ihr geht es nicht um Daniel. Ihr geht es ums Gewinnen. Sie möchte sich hier einen Namen machen“, schimpft sie über Carina. Die anderen im Camp sind hingegen nur aus humanitären Gründen da. Interessanterweise sucht Kristina sich Maxime als Lästerschwester – die ordentlich vom Leder zieht, bevor sie die Sendung freiwillig verlässt.

Publikumsliebling

Das ist diesmal ohne Zweifel Sevnja – nominiert für ihre herrliche Selbstironie. Denn der Bachelor lädt eine Gruppe zum Line-Dance ein, und die sympathische Blondine bekennt offen, dass sie kein Talent zum Tanzen hat: „Ich bin da bin da ein totaler Körper-Klaus.“

Das absolute No-Go

Diese Kategorie entscheidet Samira für sich. „Ich möchte diesen Weg nicht weiter gehen“, sagt sie, als ihr der Bachelor eine Rose überreichen will. Arrogant ist dabei nicht der Inhalt – diesen Bachelor kann man nun wirklich langweilig finden. Aber indem sie ihre Ablehnung erst bei der Rosenübergabe bekannt gibt, nimmt sie theoretisch einer anderen Kandidatin die Chance aufs Weiterkommen.

Wer bekommt die letzte Rose?

Die Prioritäten haben sich verschoben. Zwar schmelzt der Bachelor immer noch bei Carina vor sich hin („Ich möchte sie eigentlich immer küssen“), aber inzwischen hat er ein so auffälliges Auge auf Kristin geworfen, dass es quietscht. „Es hat gefunkt, wenn es hier nicht so nass wäre, dann wäre der Wald abgebrannt“, sagt er über das Jacuzzi-Date mit ihr. In Svenja ist er zwar verliebt und sagt, man könne mir ihr lachen - aber sie rutscht in der Rangfolge nach hinten.

In Folge sieben geht es zu der Familie nach Hause, die Kandidatinnen werden in die Mangel genommen.

Das Publikum ist jedenfalls geteilter Ansicht über die Qualität der Folge.