Mir ist soooo langweilig! Im Camp geht es so freundlich zu, dass es schon beinahe ekelhaft ist. Schwiegermuttertraum Jörn hat einen Eimer Harmonie über den Campern ausgekippt. Jetzt klebt's überall!

Stuttgart - Dr. Philip Höfer, der Arzt, dem die Frauen vertrauen. Jörn Schlönvoigt wird seinem Alter Ego aus "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" auch im RTL-Dschungelcamp gerecht. Mit enervierendem Teamgeist und anstrengend guter Laune hält der 28-Jährige die Moral im Camp aufrecht. Beinahe ohne zu murren schaut er zu, wie Walter Freiwald die gemeinsame Ekel-Prüfung versaut, tröstet die Campdamen, wenn sie Heimwehattacken plagen und spielt dazu noch gut gelaunt die Camp-Zugehfrau. Jörn ist so nett und süß, dass einem beinahe schon beim Zuschauen die Zähne wehtun.

 

Schmerzen kommen auch auf, wenn man bei der Dschungelprüfung Walter Freiwald dabei zusieht, wie er sich partout keine sechs Begriffe merken kann. "Ich habe im Moment eine Blockade", sagt der verhinderte Bundespräsident und wir fragen uns: Im Moment? Dass das Merkvermögen im australischen Dschungel wenig mit dem Alter der Kandidaten zu tun hat, beweist DSDS-"Lerche" Tanja Tischewitsch: "Ich habe alles vergessen, weil Dr. Bob mit mir geflirtet hat. Mir fällt nix mehr ein." Nee, ist klar.

Beinahe niedlich, wenn es nicht so traurig wäre, sind übrigens die Versuche der Bewohner, sich gegenseitig eine goldene Zukunft zu prophezeien: Tanja: „Es passiert auf jeden Fall was bei dir, Sara, glaube es mir.“ Sara (händchenhaltend): „Bei dir sowieso.“ Tanja: „Nein, bei dir, Schatz.“ Sara: „Doch, glaube mir, du wirst richtig cool ankommen. Du kommst ganz, ganz weit.“ Und du bist meine allerallerallerbeste Freundin. HDGGDL!

Fazit: Putzig, aber irgendwie auch nicht so fesselnd. So ähnlich wie Jörn Schlönvoigt.

Dschungelcamp Tag 5: Walter for President
Dschungelcamp Tag 4: Keiner beißt Angelina in den Po