Rückruf steht im Raum Behörde prüft Fehlfunktion von Tesla-Bildschirm

In den USA muss Tesla wegen einer möglichen Fehlfunktion des Eingabe-Bildschirms rund 158.000 Fahrzeuge in die Werkstätten rufen. Nun prüft auch das Kraftfahrt-Bundesamt einen Rückruf deutscher Tesla-Fahrzeuge.
Berlin - Probleme mit dem zentralen Eingabe-Bildschirm in Tesla-Autos haben das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) auf den Plan gerufen. Die Behörde hat nach Informationen der "Bild am Sonntag" ein Verfahren gegen den Elektroautohersteller eingeleitet.
Das KBA habe den US-Konzern aufgefordert, der Behörde Informationen über mögliche Sicherheitsrisiken des berührungsempfindlichen Bildschirms in der Mittelkonsole von verschiedenen Modellreihen zu geben.
Die US-Verkehrsbehörde NHTSA hatte Tesla Mitte Januar wegen dieser Sicherheitsrisiken zu einem Rückruf aufgefordert. Betroffen sind rund 158.000 von Teslas älteren Modellen S und X mit Baujahren von 2012 bis 2018.
Konkret geht es demnach um Speicherplatz-Probleme bei bestimmten Computerchips, die zu Ausfällen des zentralen Touchscreen-Bildschirms führen können, über den diverse Fahrzeugfunktionen bedient werden. Die US-Behörde warnte etwa vor Beeinträchtigungen der Rückfahrkamera oder des Fahrassistenzprogramms.
Ein KBA-Sprecher sagte "Bild am Sonntag": "Das Kraftfahrt-Bundesamt ist über den Sachverhalt informiert, es steht mit der NHTSA im Kontakt und hat seinerseits die Prüfung eingeleitet. Das Ergebnis der Prüfung steht noch aus."
Ungeklärt blieb, wie viele Autos in Deutschland betroffen sein könnten. Anfragen beim KBA und bei Tesla blieben am Sonntag zunächst unbeantwortet.
© dpa-infocom, dpa:210124-99-150883/3
Unsere Empfehlung für Sie

Starinvestor Warren Buffett Buffett kauft für Milliarden Dollar eigene Aktien zurück
Am liebsten würde Warren Buffet in neue Beteiligungen investieren. Doch seiner Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway mangelt es an lohnenden Übernahmezielen. Die Lösung: Den Bestand an eigenen Aktien erhöhen.

Corona-Pandemie Repräsentantenhaus stimmt Bidens Corona-Konjunkturpaket zu
Erfolg für Joe Biden: Das 1,9 Billionen US-Dollar schwere Corona-Konjunkturpaket des US-Präsidenten passiert das Repräsentantenhaus. Doch ein wichtiges Vorhaben scheitert.

Sommersaison Reisebranche bereitet Urlaube mit Impfpass vor
Obwohl keine Entspannung der Corona-Zahlen in Sicht ist, lockt die Reisebranche mit der Aussicht auf Sommerurlaub am Mittelmeer. Mehr Tests und ein digitaler Impfpass sollen das möglich machen.

Geschäftszahlen Telekom mit erstmals mehr als 100 Milliarden Euro Umsatz
Die Deutsche Telekom hat ihre Geschäftszahlen vorgelegt. Zum Teil wurden die Prognosen der Analysten übertroffen. Wie erwartet hat der Konzern trotz Corona mehr als 100 Milliarden Euro Umsatz gemacht.

Börse in Frankfurt Dax gibt nach
Der Dax hat am Ende einer schwachen Woche nachgegeben. Äußerungen aus den Reihen der Europäischen Zentralbank (EZB) konnten zwar einen anfänglichen Kursrutsch etwas eingrenzen.

Sandalen Luxuskonzern steigt indirekt bei Birkenstock ein
Birkenstock-Sandalen sind auf allen Kontinenten bekannt. Das deutsche Familienunternehmen will weltweit wachsen und verkauft die Mehrheit seiner Anteile an globale Investoren. Der Preis bleibt geheim.