Der 1. FC Heidenheim verpasst nach einer schwachen ersten Halbzeit in Hannover den möglichen Sprung auf den Aufstiegsrelegationsrang. Trainer Frank Schmidt reagiert enttäuscht.

Hannover - Der 1. FC Heidenheim hat im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga einen Dämpfer hinnehmen müssen. Bei Hannover 96 verlor das Team von Trainer Frank Schmidt am Sonntag verdient mit 1:2 (0:2). Heidenheim verpasste den zumindest vorübergehend möglichen Sprung auf Platz drei und hat nach dem 0:0 des VfB Stuttgart gegen den VfL Osnabrück vier Punkte Rückstand auf die zweitplatzierten Schwaben.

 

„Solange wir unser Spiel nicht gewinnen, brauchen wir nicht über mehr reden. Man muss sagen, wir wollen da sein und sie oben ärgern. Heute haben wir unsere Situation natürlich nicht verbessert“, sagte Kapitän Marc Schnatterer bei Sky.

Marvin Ducksch in der 30. Minute und Edgar Prib (41.) erzielten die Tore für Hannover, das mit dem Abstiegskampf, in dem die Mannschaft lange steckte, im Saisonendspurt nichts mehr zu tun haben wird. Stefan Schimmers Anschlusstreffer war für Heidenheim zu wenig (75.).

Rückschlag für Heidenheim

„Eine enttäuschende erste Halbzeit von uns, das hätten wir ganz anders machen müssen. Wir sind oft hinterhergelaufen, haben die entscheidenden Zweikämpfe verloren“, analysierte Heidenheims Trainer Schmidt. „In der zweiten Halbzeit sind wir dann so aufgetreten, wie ich mir das vorgestellt habe. Es ist schade, wir haben eine große Chance verpasst, heute drei Punkte zu holen.“

Die Gastgeber spielten vor allem in der ersten Hälfte stark und setzten Heidenheim früh unter Druck. 96 gewann die entscheidenden Zweikämpfe und spielte ansehnlich nach vorne. Heidenheim war extrem passiv. Das 1:0 durch Ducksch nach starker Vorarbeit von Julian Korb und John Guidetti war nach einer halben Stunde hochverdient. Kurz vor dem Pause legte Prib mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze nach. Nach dem Seitenwechsel wurde Heidenheim besser, es reichte aber nur noch zum 1:2 nach einer Ecke.