Mit Klaus-Peter Murawski verliert der Ministerpräsident Winfried Kretschmann einen wichtigen Ratgeber – und die grün-schwarze Koalition eine Stütze.

Stuttgarter - Fast hätte man meinen können, Winfried Kretschmann verkünde eine Trauernachricht. Staatsminister Klaus-Peter Murawski, berichtete der Ministerpräsident mit brüchiger Stimme, habe ihn um die Versetzung in den Ruhestand ersucht; dies aus gesundheitlichen Gründen. Dieser Bitte sei er nachgekommen, Ende August werde der Amtschef des Staatsministeriums ausscheiden. Wie ein gebrochener Mann saß Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann in der turnusmäßigen dienstäglichen Regierungspressekonferenz und pries Murawski als exzellenten Verwaltungschef und klugen Ratgeber. „Er war ein richtiger Problemlöser“, erinnert sich Kretschmann. „Er hat mein Haus bestens organisiert und meinen politischen Weg begleitet.“