Im ersten Halbjahr 2021 genehmigte das Bundeswirtschaftsministerium die Ausfuhr von Rüstungsgütern im Wert von 2,3 Milliarden Euro. Das sind weniger als im Vergleichszeitraum vor einem Jahr.

Berlin - Deutschland hat im ersten Halbjahr 2021 weniger Rüstungsgüter ins Ausland geliefert. Für Waren im Wert von rund 2,3 Milliarden Euro gab es Genehmigungen, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag in Berlin auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Im ersten Halbjahr 2020 waren es noch 2,78 Milliarden Euro gewesen.

 

Mehr als drei Viertel des Warenwerts wird EU-, Nato- oder vergleichbaren Ländern zugeordnet, mit denen es eine enge Zusammenarbeit in der Sicherheitspolitik gibt. Ganz oben standen Ausfuhren in die Niederlande, gefolgt von den USA und dem Vereinigten Königreich. Für sogenannte Drittländer wurden Genehmigungen im Wert von 499 Millionen Euro erteilt, nach 1,74 Milliarden im Vorjahreszeitraum.