Sachsen-Anhalts Rundfunkgebührdrama hat die Demokraten geschwächt – Schuld daran haben viele, meint unser Berliner Korrespondent Christopher Ziedler.

Berlin - Der Knackpunkt ist runter von der Tagesordnung, die schwarz-rot-grüne Koalition in Magdeburg gerettet. Handlungsfähigkeit ist in einer Pandemie schon etwas wert. Mehr Gutes lässt sich dem Rundfunkstreit in Sachsen-Anhalt nicht abgewinnen: Ohne neuen Staatsvertrag steht der öffentlich-rechtliche Rundfunk bis zu entsprechenden Gerichtsurteilen erst einmal auf wackeligen Beinen. Die demokratischen Parteien wurden geschwächt, die AfD gestärkt.