Wegen des Eschentriebsterbens mussten im Wendlinger Wald alle Bäume dieser Art entlang der Wege gefällt werden. Der Revierförster Albrecht Schöllkopf setzt bei der Aufforstung künftig nun auf andere Baumarten.

Wendlingen - Einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor steuern die Wendlinger Waldflächen nicht bei – mit rund 80 Hektar sind noch nicht einmal zehn Prozent der Gemarkungsfläche mit Wald bedeckt. Das muss aber auch gar nicht sein – viel wichtiger ist seine Funktion als Naherholungsgebiet. „Wendlingen hat einen tollen Wald“, lobte der Revierförster Albrecht Schöllkopf bei einer öffentlichen Begehung, zu der sich neben vielen Bürgern Jäger, Gemeinderäte und der Bürgermeister Steffen Weigel eingefunden hatten. In den vergangenen Jahren habe es allerdings massive Veränderungen gegeben. Die Gründe: der Borkenkäfer, die lang anhaltende Trockenheit verbunden mit immer wieder auftretenden Sturmschäden und eine aus Ostasien eingeschleppte Pilzerkrankung, die die Forstwirtschaft landauf, landab auf Trab hält.