Rutesheim wird 2020 insgesamt 15,5 Millionen Euro investieren, davon werden fast 5,8 Millionen Euro für den Erwerb und die Erschließung von Baugrundstücken ausgegeben. Diese Investitionen sollen nach dem Verkauf der Grundstücke wieder als Geldvermögen an den städtischen Haushalt zurückfließen.

 

Fünf Großprojekte stellen 70 Prozent der Investitionsausgaben dar. Da sind zum einen die Grunderwerbs- und Erschließungskosten für das Werksgelände und den angrenzenden Parkplatz der Firma Bosch, um das Areal in Wohnbauflächen umzuwandeln. Als nächstes folgt die Erschließung des neuen Gewerbegebietes im Gewann Gebersheimer Weg. Ferner will die Stadt einen neuen Hort im Schulzentrum bauen. Auf der Liste steht auch die Erweiterung des „Rücklauf- und Überschussschlammpumpwerk“ in der städtischen Kläranlage und die finanzielle Beteiligung an der „Netze BW“.

Das Geld für die Finanzierung der Investitionen kommt zu 18 Prozent aus Verkaufserlösen von Grundstücken, also 2,9 Millionen Euro. Weitere Finanzierungsmittel sind Zuweisungen und Zuwendungen des Bundes und Landes. 2,9 Millionen erwirtschaftet die Verwaltung selbst, und der Rest sind Rücklagen.