Sie wurde als neue Amy Winehouse gehandelt. Doch 2010 wurde es plötzlich merkwürdig still um die Sängerin. Ein schockierender Instagram-Post erklärt jetzt, warum.

Freizeit und Unterhaltung: Theresa Schäfer (the)

London - Dass ihr dieser Instagram-Post furchtbar schwer gefallen sein muss, schwingt in jeder Zeile mit: Die britische Sängerin Duffy („Mercy“, „Warwick Avenue“) muss ein traumatisches Erlebnis verarbeiten. Nach eigenen Angaben wurde die 35-Jährige über mehrere Tage gefangen gehalten, unter Drogen gesetzt und vergewaltigt. Wann und wo sich dies alles ereignete, schreibt Duffy nicht.

 

„Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie ich oft ich darüber nachgedacht habe, wie ich darüber schreiben soll“, beginnt die Nachricht der Sängerin an ihre Fans. „Viele von Euch haben sich gefragt, was mit mir los ist, wohin ich verschwunden bin und warum.“ Sie habe Zeit gebraucht, sich von dem Vorfall zu erholen. „In den letzten zehn Jahren habe ich tausende und abertausende von Tagen dem Wunsch gewidmet, wieder Sonne in meinem Herzen zu spüren – und nun scheint sie wieder.“

Duffy kündigte für die nächsten Wochen ein ausführliches Interview an. Sie habe im vergangenen Sommer mit einem Journalisten gesprochen, dem sie ihr Herz geöffnet habe.

Warum sie bislang nicht ihre Musik dazu genutzt habe, das traumatische Erlebnis zu verarbeiten? „Ich wollte der Welt nicht die Traurigkeit in meinen Augen zeigen. Ich habe mich gefragt: Wie kann ich aus einem Herzen singen, das gebrochen ist? Ganz langsam heilt es jetzt.“

Aimee Ann Duffy wurde 1984 in Wales geboren. 2008 stürmte sie mit „Mercy“ die Charts. Ihr Debütalbum “Rockferry“ stieg in kürzester Zeit in die deutschen Top Ten. Duffy wurde mit Adele und Amy Winehouse verglichen, gewann sogar einen Grammy. Seit 2010 hat die Sängerin jedoch keine Musik mehr veröffentlicht.