Viele Autos sind aufgrund des Saharastaubs in der Luft im Moment mit einer gelblich-rötlichen Schicht überzogen. Worauf Sie beim Waschen achten sollten, lesen Sie im Artikel.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Seit gestern ist der Himmel in Teilen Deutschlands gelblich getönt und hat seine gelbe Staubfracht aus der Sahara zwischenzeitlich auch auf Autos, Balkone und Fenster herabregnen lassen. Natürlich will man die gelbe Schmutzschicht so schnell wie möglich wieder loswerden. Doch zunächst sollte man abwarten, bis der Saharastaub sich aus der Luft verzogen hat. Ansonsten macht man sich die Mühe umsonst. Sobald die Luft wieder rein ist, kann das Auto dann einer gründlichen Waschung unterzogen werden.

 

Autowäsche nach Saharastaub

Auf gar keinen Fall sollten Sie versuchen, den Staub mit einem trockenen Tuch wegzuwischen. Die winzigen Sandkörner könnten dabei den Lack zerkratzen. Besser ist es, mit einer Menge Wasser vorzuspülen, bevor man sich an die Reinigung macht. Aber Vorsicht: Die Autowäsche ist in den meisten Regionen Deutschlands lediglich auf versiegelten Flächen von Autowaschanlagen und SB-Waschanlagen gestattet. Wie genau die Bestimmungen in Ihrer Stadt zwecks Autowäsche sind und welche Genehmigungen Sie einholen müssen, erfragen Sie am besten bei der zuständigen Unteren Wasserbehörde. Mehr Informationen zur rechtlichen Lage finden Sie in unserem Ratgeber zur Autowäsche von Hand.

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Autowäsche in der Waschanlage

Um Kratzer im Lack und Ärger mit den Behörden zu vermeiden, waschen Sie das Auto am besten in einer Waschanlage. In einer SB-Waschanlage sollten Sie darauf achten, den Sand zunächst gründlich mit der Wasserdüse abzuspritzen, sodass beim Einschäumen keine Körner mehr zurückbleiben, die den Lack zerkratzen könnten. Außerdem sollten Sie nach der Außenwäsche die Innenflächen der Türen und des Kofferraums mit einem feuchten Tuch reinigen. Denn auch dort kann sich Staub absetzen. Außerdem kann es sinnvoll sein, den Innenraumfilter inspizieren zu lassen, wie der ADAC mitteilt. Durch den Sand könnte er voll sein und sich irgendwann in den Innenraum entleeren.