Die Sammelstellen für Weihnachtsbäume in Stuttgart werden nach und nach abgeräumt. Dies kann bis zu sechs Wochen dauern.

Digital Desk: Katrin Maier-Sohn (kms)

Stuttgart - Noch immer stapeln sich die Weihnachtsbäume an zahlreichen der insgesamt rund 180 Sammelstellen in der Stadt. Dies sei laut einem Sprecher der Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) aber ganz normal. Seit dem 7. Januar seien drei Fahrzeuge damit beschäftigt, die Plätze im Stadtgebiet zu räumen. „Jeder Platz wird mindestens zwei- und maximal dreimal geräumt“, berichtet der Sprecher der AWS. „Dafür brauchen wir je nach Wetter um die sechs Wochen“, gibt er an.

 

Neben dem Wetter, das in diesem Jahr bisher schneefrei und daher unproblematisch war, könnten sogenannte wilde Ablageplätze die Arbeit verzögern. „Diese illegal abgelegten Bäume müssen wir schnellstmöglich entsorgen, nicht dass noch mehr Bäume dazukommen“, sagt der Sprecher. Erst am Montag sei ein solcher wilder Ablageplatz in der Nähe des Stuttgarter Stadtteils Sommerrain entdeckt worden. Wer seinen Baum bisher also noch nicht abgegeben hat, erledigt dies am besten auf einem der noch nicht freigeräumten Plätze. Wer seinen Baum erst nach der letzten Abholung auf öffentlichen Plätzen der Stadt ablegt, muss mit einem Bußgeld rechnen.

Wilde Ablageplätze verzögern die Arbeit

Alternativ können die Bäume selbstständig entsorgt werden und somit auch länger in der Wohnung stehen bleiben. Wer diesen Weg wählt, kann seinen Baum selbst in die Kompostierungsanlage in Zuffenhausen, Ludwigsburger Straße 270, bringen oder auf dem Häckselplatz in Möhringen, Epplestraße 178, abgeben. Die Zweige können auch zerkleinert in der Biotonne entsorgt werden oder als Abdeckung von Kompost und Beeten als Frostschutz genutzt werden.

Auch wenn die ausgedienten Weihnachtsbäume regulär an den Sammelstellen abgegeben werden, müssen einige Dinge beachtet werden. Da die abgegebenen Bäume kompostiert werden, müssen diese zum Beispiel frei von Christbaumschmuck sein.