Samuel Little “Amerikas schlimmster Serienmörder“ ist tot

Zwischen 1970 und 2005 ermordete Samuel Little dutzende Frauen. 93 Morde gestand er. Jetzt starb „Amerikas schlimmster Serienmörder mit 80 Jahren in einem Krankenhaus.
Sacramento - Der mit 93 gestandenen Morden vom FBI als schlimmster Serienmörder der USA bezeichnete Samuel Little ist tot. Er starb am Mittwochmorgen (Ortszeit) im Alter von 80 Jahren in einem Krankenhaus, wie die kalifornische Gefängnisbehörde mitteilte. Little hatte zuletzt in einer Haftanstalt des Westküstenstaats drei lebenslange Freiheitsstrafen ohne Bewährung verbüßt. Die Todesursache war zunächst nicht bekannt.
Der Mann war dem FBI zufolge 2012 zunächst wegen Drogendelikten gefasst worden. Anhand von DNA-Spuren stellten Ermittler dann die Verbindung zu drei Mordfällen her: Die Frauen waren in den Jahren 1987 bis 1989 in der Gegend um Los Angeles erwürgt worden. 2014 wurde Little dafür zu dreimal lebenslanger Haft verurteilt.
„Geständnisse eines Killers“
Im Jahr 2013 leitete die Polizei in Los Angeles Informationen an eine Abteilung der Bundespolizei FBI weiter, die auf die Aufklärung von Seriengewaltdelikten spezialisiert ist. Deren Untersuchung stellte ein Muster fest, das Little mit einer Reihe weiterer Morde in Verbindung brachte.
Mit „Geständnisse eines Killers“ ist die im Oktober 2019 veröffentlichte Internetseite des FBI überschrieben, die detailliert Auskunft über einige von Littles Vergehen zwischen 1970 und 2005 gibt. Der Großteil seiner Opfer waren Frauen. Zeichnungen bestätigter und mutmaßlicher Opfer sind zu sehen. Einem Bericht der „Washington Post“ zufolge soll Little Morde in 19 Bundesstaaten gestanden haben. Fast die Hälfte seiner Opfer konnte demnach noch nicht identifiziert werden. Littles Tod könne diese Bemühungen nun weiter zurückwerfen, schrieb die Zeitung weiter.
Unsere Empfehlung für Sie

Einkaufstourismus durch Coronalockerungen Schwabensturm auf bayerische Baumärkte
Bayern öffnet neben Friseuren und Blumengeschäften auch die Heimwerkermärkte. Die Kundschaft kommt in Scharen. In der Doppelstadt Ulm und Neu-Ulm zeigt sich, wie grotesk unterschiedliche Handelsregeln sein können – nicht zum ersten Mal.

Duisburg Falscher Briefträger betrügt 95-Jährige um 1900 Euro
Als falscher Briefträger klingelt ein Mann an der Tür einer 95-Jährigen und ergaunert 1900 Euro. Die misstrauisch gewordene Seniorin hatte kurz darauf ihre Bank kontaktierte – doch das Geld war bereits abgebucht.

Anklageschrift Solinger Mutter wegen Mordes an fünf ihrer Kinder angeklagt
Eine 27-jährige Mutter soll fünf ihrer sechs Kinder erst betäubt und dann erstickt haben. Die Staatsanwaltschaft geht von heimtückischem Mord aus. Jetzt wird die Anklageschrift vor Gericht geprüft.

Heiraten in der Coronapandemie Viele Hochzeitspaare verschieben Trauung erneut
Wer im Pandemiejahr 2020 seine Hochzeit um ein Jahr verschoben hat, wird nun ein zweites Mal enttäuscht. Und bei Fotografen, Caterern und Brautmodenanbietern mischt sich unter die Enttäuschung viel Wut.

Corona-Studie zu Schulen und Kitas Kontakte zwischen Mitarbeitern größtes Corona-Risiko in Kitas
Für eine Studie des rheinland-pfälzischen Landesuntersuchungsamts und der Universität Heidelberg wurden Corona-Fälle in Schulen und Kindertagesstätten ausgewertet.

Teure Party in München 38 Personen feiern Junggesellinnenabschied – bis die Polizei kommt
In einer Wohnung in München haben 36 Frauen und zwei Männer einen Junggesellinnenabschied gefeiert und dabei die Coronaregeln verletzt. Einige der Feierenden hatten noch versucht, sich vor der Polizei zu verstecken.