Im Blühenden Barock in Ludwigsburg beginnt an diesem Wochenende die Sandkunstausstellung. In diesem Jahr steht sie unter dem Motto Tierwelten. In den kommenden Tagen und Wochen werden noch einige Figuren hinzukommen.

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Ludwigsburg - 250 Tonnen Sand, 14 Skulpturen, sechs Künstler: Vom 4. bis zum 27. August findet zum vierten Mal die Sandkunstausstellung im Blühenden Barock in Ludwigsburg statt. Das Thema in diesem Jahr: Tierwelt. Zum Start wird die Ausstellung noch nicht komplett fertig sein: Vier Skulpturen werden Sandkunstprofis aus vier Nationen innerhalb von 24 Stunden in einem „Speedcarving-Contest“ aus riesigen gepressten Sandblöcken formen. An diesem Samstag (16 Uhr) entscheidet das Publikum über den Sieger.

 

Drei weitere Figuren, darunter die schwäbischen Maskottchen „Äffle und Pferdle“, werden im Laufe der Ausstellung geschnitzt, damit die Besucher den Künstlern bei der Arbeit über die Schulter gucken können. „So wird sich das Gesicht der Ausstellung immer wieder verändern“, sagt die Organisatorin Alisa Käfer.

Der Sand kommt aus dem Elsass

Bis zu sechs Tage dauert die Arbeit an den filigranen Figuren. Damit sie nicht sofort wieder zerbröseln, wird der Sand, der per Schiff aus dem Elsass nach Ludwigsburg kommt, am Ende mit einer Art verdünntem Holzleim besprüht. „Bei starkem Gewitter müssen wir die Figuren trotzdem ausbessern“, sagt der künstlerische Leiter Jeroen van de Vlag.

Wegen der Corona-Pandemie haben die Organisatoren die Schau weitläufiger gestaltet. Die Skulpturen verteilen sich auf einem rund einen Kilometer langen Rundgang. Angst, dass in den kommenden Wochen zu viele Besucher ins Blüba strömen, hat Chef Volker Kugel nicht. „Wir haben eine Obergrenze von 4000 Besucher. Die haben wir bislang aber noch nicht erreicht.“

Infos

Die Sandkunstausstellung im Nordgarten des Blühenden Barocks ist vom 4. Juli bis zum 27. August täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.