Mit dem Horror-Thriller „Bird Box“ mit Sandra Bullock in der Hauptrolle landete Netflix einen Riesenerfolg. Nun produziert die US-Schauspielerin einen neuen Film mit dem Streamingdienst: den Fantasy-Thriller „Reborn“. Um was geht es?

Los Angeles - Die Oscar-Preisträgerin Sandra Bullock (54) lässt sich nach „Bird Box“ mit Netflix auf ein weiteres Filmprojekt ein. Wie der Streamingdienst jetzt mitteilte, wird Bullock den Science-Fiction-Film „Reborn“ produzieren. Der Fantasy-Thriller nach einer Comicbuch-Serie dreht sich um eine achtzig Jahre alte Frau, die nach ihrem Tod verjüngt in einer magischen Mystery-Welt mit Monstern und Drachen erwacht. Sie trifft dort auf alte Freunde und macht sich auf die Suche nach ihrem verstorbenen Mann.

 

Chris McKay („The Lego Batman Movie“) ist als Regisseur an Bord. Laut „Deadline.com“ könnte Bullock auch eine der Hauptrollen übernehmen. Dies hat Netflix bisher nicht bestätigt.

Zuletzt spielte Bullock in dem postapokalyptischen Netflix-Thriller „Bird Box – Schließe deine Augen“ unter der Regie der Dänin Susanne Bier mit. Darin verkörpert sie eine Mutter, die in einem dystopischen Amerika vor unsichtbaren Monstern flieht. Dabei stolpert sie mit verbundenen Augen und zwei kleinen Kindern durch eine verwüstete Welt – der Anblick der dunklen Macht würde sie in den Suizid treiben.

Warnung vor der „Bird Box Challenge“

Netflix zufolge wurde der Film, der seit dem 21. Dezember abrufbar ist, in den ersten sieben Tagen von mehr als 45 Millionen Nutzerkonten aufgerufen. Dank solcher erfolgreichen Film-Eigenproduktionen, zu denen auch das nun für den Oscar nominierte Schwarz-Weiß-Meisterwerk „Roma“ gehört, wächst der Streamingdienst stark weiter: In den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres verbuchte er 8,84 Millionen Neukunden. Mit „Reborn“ setzt Netflix diese Strategie fort.

Der Horror-Thriller „Bird Box“ hat einen seltsamen und nicht ungefährlichen Internet-Trend ausgelöst: Menschen legen eine Augenbinde an und filmen sich, wie sie orientierungslos herumirren. Netflix hat daraufhin ausdrücklich vor der sogenannten „Bird Box Challenge“ gewarnt.