Es hat nicht ganz geklappt, ausreichend Spenderinnen und Spender für die Sanierung der Stadtkirche zu gewinnen. Das Ziel von 55 100 Euro wurde nicht ganz erreicht.

Um die fehlenden Mittel zur dringenden Erneuerung des Kirchengebäudes zu bekommen, hatte die evangelische Stadtkirchengemeinde gewettet, dass sie es schaffe, im 551. Jubiläumsjahr zwischen 10. September und 31. Dezember mindestens 551 Spenderinnen und Spender zu motivieren, einen Betrag von mindestens 100 Euro für die Sanierung der Stadtkirche zu spenden. Ziel war es, so Pfarrer Florian Stölzle, eine Summe von 55 100 Euro zu erreichen.

 

Das Ziel wurde nicht ganz erreicht. „Doch der Betrag, der im Zeitraum der Wette für die Sanierung gespendet wurde, kann sich wahrlich sehen lassen“, sagt Stölzle. Es seien 41 757 Euro zusammengekommen. Das sind alle Überweisungen, Barübergaben mit dem Zweck Sanierung der Stadtkirche. Auch in der Sammeltruhe am Eingang der Kirche seien nochmals weitere rund 1600 Euro zusammengekommen. „Wir sind überwältigt von der enormen Spendenbereitschaft“, so die Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Marieluise Beckhoff. „Auch wenn wir die Wette nicht gewinnen konnten, so haben wir den ersten Meilenstein auf dem Weg zur Sanierung erreicht und können bald mit den Arbeiten beginnen“, so Beckhoff.

Den Wetteinsatz löst die Stadtkirchengemeinde an Aschermittwoch, am 22. Februar, von 11.30 Uhr an ein, indem sie an dem Tag eine Suppenverköstigung für Bedürftige in der Stadtkirche anbietet. Eingeladen werden die Bedürftigen auch über das Netzwerk der Aktion Weihnachtsfreude.

Die Stadtkirche ist noch nicht am Ziel. Insgesamt wurden 84 500 Euro eingeworben. Für die vollständige Sanierung fehlen noch 670 000 Euro. Die Sanierung startet im kommenden Frühjahr. Der Gerüstaufbau soll im März erfolgen.