Der Auftakt zur Bürgerbeteiligung bezüglich der Sanierung der Stuttgarter Staatsoper verschiebt sich um eine Woche: Am 16. Oktober kommen die 40 ausgewählten Zufallsbürger aus Stadt, Region und Land erstmals per Videokonferenz zusammen.

Stuttgart - Der ursprünglich für 9. Oktober geplante Auftakt der Bürgerbeteiligung über die Pläne zur Sanierung des Großen Hauses in Stuttgart verschiebt sich um eine Woche auf Freitag, den 16. Oktober. Das hat das baden-württembergische Staatsministerium mitgeteilt. Die erste Zusammenkunft der 40 ausgewählten so genannten Zufallsbürger findet wie wohl auch die restlichen Termine coronabedingt per Videokonferenz statt. Ansonsten habe sich am Verfahren nichts geändert, so eine Sprecher der Landesregierung.

 

Das Konzept für das Bürgerforum zur Oper wurde von der Grünen-OB-Kandidatin Veronika Kienzle entwickelt. Sie ist Referentin der Staatsrätin für Bürgerbeteiligung, Gisela Erler. Die Teilnehmer wurden zufällig und entsprechend dem Bevölkerungsquerschnitt repräsentativ ausgewählt: 50 Prozent stammen aus Stuttgart, jeweils 25 Prozent aus der Region und dem Land. Experten aus allen Bereichen (Denkmalschützer, Architekten, Bund der Steuerzahler, Vertreter der Stadt, des Kunstministeriums und des Finanzministeriums) kommen zu Wort. Aber auch Repräsentanten der Initiative Aufbruch Stuttgart sowie des Königin-Katharina-Stifts kommen zu Wort. Geplant ist, Ende Dezember eine abschließende Empfehlung an die Träger der Staatstheater, das Land und die Stadt, zu übergeben. Vor allem Aufbruch Stuttgart, aber auch Partizipationsforscher, hatten im Vorfeld Kritik an dem Verfahren geübt.