Mit ihren Trump-Parodien sorgt die Komödiantin Sarah Cooper seit Monaten für große Heiterkeit. Selbst Ex-Präsident Barack Obama outete sich als Fan. Jetzt bekommt die 42-Jährige eine eigene Show bei Netflix.

Washington - Die durch ihre Parodien von US-Präsident Donald Trump zum Internetstar gewordene Komödiantin Sarah Cooper bekommt eine Show auf Netflix. Die Sendung mit dem Titel „Sarah Cooper: Everything’s Fine“ (etwa: „Sarah Cooper: Alles ist gut“) soll im September starten, wie der Streamingdienst am Mittwoch ankündigte. Die Komikerin werde darin unter anderem in politischen Sketchen zu sehen sein. Auch werde Cooper prominente Gäste haben.

 

Die ursprünglich aus Jamaika stammende Entertainerin ist in den vergangenen Monaten durch kurze Videoclips in den Onlinenetzwerken immens populär geworden, in denen sie Trump imitiert. Cooper lässt dabei den Präsidenten im O-Ton laufen und ahmt ihn ihn per Lippensynchronisation sowie in Gestik und Mimik nach.

Selbst Ex-Präsident Obama ist ein Fan Coopers

Zu ihren beliebtesten Clips gehört jener, in den sie Trump bei seinen Vorschlägen nachahmt, die Coronavirus-Infektion mit Lichtbestrahlung und Injektion von Desinfektionsmitteln zu bekämpfen. Dieses Video wurde allein im Internetdienst Twitter bereits mehr als 22 Millionen Mal angeklickt. Die Empfehlungen Trumps hatten bei Fachleuten Fassungslosigkeit ausgelöst.

Zu den Fans der etwa 40-Jährigen gehören der frühere Präsident Barack Obama und die Starkomiker Steve Martin und Jerry Seinfeld. Cooper arbeitete früher für den Internetkonzern Google und ist Autorin zweier ironischer Ratgeber-Bücher zum Berufsleben. Das eine heißt „100 Tricks To Appear Smart in Meetings“ (“100 Tricks, wie man in Meetings smart wirkt“), das andere „How to be Successful Without Hurting Men’s Feelings“ (“Wie man erfolgreich ist, ohne die Gefühle von Männern zu verletzen“).