Besonders zur festlichen Zeit sind sie beliebt: Schaumweine. Egal ob Champagner, Sekt oder Secco. Doch wie unterscheiden sich eigentlich die einzelnen Vertreter dieser schäumenden Wein-Kategorie?

Ob beim festlichen Empfang, an Silvester, Weihnachten oder aus Freude an der Perlage: zum Anstoßen greifen die meisten Menschen zum prickelnden Wein. Ob Sekt, Secco oder Champagner, kaum ein anderes Getränk eignet sich besser. Doch wie unterscheiden sich eigentlich die einzelnen Vertreter dieser schäumenden Wein-Kategorie?

Der Begriff Schaumwein umfasst schäumende Weine, die einen bestimmten Kohlensäuregehalt und einen Überdruck von mindestens 3 bar auf der Flasche aufweisen. Die bekanntesten Vertreter sind der deutsche Sekt, der spanische Cava, der italienische Spumante oder der französische Crémant bzw. Champagner. Secco hingegen ist ein halbschäumender Wein oder Perlwein. Der Druck in der Flasche beträgt bei Perlwein 1-2,5 bar, der Mindestalkoholgehalt liegt bei 7 %. Perlweine werden auch als “halbschäumende” Weine bezeichnet.

Grundsätzlich unterscheidet man bei der Herstellung von Schaumwein drei verschiedene Methoden. Das Hauptkriterium zur Differenzierung ist die Herkunft der Kohlensäure. Diese kann entweder zugesetzt werden oder aus der eigenen Gärung resultieren. Die hochwertigere Methode bezieht die Kohlensäure aus der eigenen, zweiten Gärung. Der Jungwein wird mit Zucker und Hefe versetzt und gärt entweder in einem großen Tank oder in der Flasche (Champagner, Sekt aus traditioneller Flaschengärung) ein zweites Mal. Die so gebildete Kohlensäure verbleibt im Wein. Sekte, die auf der Flasche vergoren wurden, bestechen durch ihre besonders feine Perlage.

Beliebte Schaumweine sind der deutsche Winzersekt, der oft aus Riesling, Chardonnay oder Weißburgunder hergestellt wird. In Frankreich sind die Regionen Loire und Elsass für ihren Crémant bekannt, in der Champagne nennt man Weine des selben Herstellungsprinzips Champagner. Er darf nur aus den Rebsorten Pinot Noir (Spätburgunder), Pinot Meunier (Schwarzriesling) und Chardonnay hergestellt werden. Diese Weine zeichnen sich durch ihre feinperlige Kohlensäure und ihre Finesse aus.

Bei der Herstellung von Perlwein wird in aller Regel ein Grundwein mit Kohlensäure versetzt und unter Druck abgefüllt, der deutsche Secco hat seinen Namen vom beliebten italienischen Vorbild Prosecco frizzante und ist ein Garant für unkomplizierten Trinkspaß. Diese Weine bestechen mit ihrem geringen Alkoholgehalt und ihrer Fruchtigkeit besonders und tun sich hervor, da sie nicht so schnell “satt” machen wie ein Schaumwein.

Ein ganz besonderer Prickler ist der Riesling-Sekt extra trocken “Perlentanz” vom Weingut Beyer, den es im 6er Paket bei wirwinzer.de gibt. Wie schön Riesling-Sekt sein kann, zeigt dieser Parade-Winzersekt: feiner Duft nach Zitrus und Apfel, am Gaumen sehr konzentriert und harmonisch. Die weiche Perlage überrascht mit ihrer Fülle und hält lange. Königlicher Sektgenuss! Lutz Beyer aus dem rheinhessischen Bechtheim ist als Winzer ein Geheimtipp erster Klasse und als Sekthaus ein führender Betrieb für hochwertigen Schaumwein in Deutschland.