Im Zusammenhang mit der Schießerei am Montag in Mettingen gibt es noch keinen Fahndungserfolg.

Einen Durchbruch bei den Ermittlungen zu der Schießerei im Esslinger Stadtteil Mettingen am Montagabend gibt es offenbar noch nicht. Die Polizei will aus ermittlungstaktischen Gründen momentan aber keine Angaben zum Stand der Dinge machen. Nur so viel: Die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts würden von der eigens dazu einberufenen zwölfköpfigen Gruppe mit Hochdruck vorangetrieben. Bislang seien noch keine Tatverdächtigen festgenommen worden. Aktuell fahnde man nach rund 15 Personen, die vor Ort gewesen sein sollen. Die Frage, ob es sich bei dem Vorfall um das Aufflammen einer Bandenrivalität handelt, lässt die Polizei aber vorerst unbeantwortet.

 

Schon vor Schießerei Zusammentreffen am Mettinger Bahnhof

Am Montagabend gegen 22.45 Uhr war es in der Obertürkheimer Straße in Mettingen zu einer Auseinandersetzung zwischen jungen Männern gekommen, bei der offenbar mehrere Schüsse gefallen sind. Eine Fahndung nach den Verdächtigen war laut der Polizei zunächst erfolglos verlaufen. Bereits zwei Stunden vor der Schießerei hatte sich eine Gruppe Jugendlicher und Heranwachsender am Mettinger Bahnhof versammelt. Laut Zeugenaussagen hatten manche von ihnen Schlagwerkzeuge bei sich getragen. Beim Eintreffen der Polizei flüchteten sie zunächst. Im Zuge einer Fahndung hatte die Polizei nach eigenen Angaben aber zwei Dutzend Personen – die meisten von ihnen junge Männer im Alter zwischen 18 und 26 Jahren – stellen und kontrollieren können. Dazu, ob es einen Zusammenhang zwischen diesem Vorfall und den späteren Schüssen gibt, will die Polizei nichts sagen.