In der Berliner Tesla-Fabrik sollen schon bald die ersten Autos vom Band rollen, trotz Corona. Das habe der US-Unternehmer Elon Musk bei einem Treffen mit deutschen Politikern deutlich gemacht.

Berlin - Die Eröffnung der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin ist nach Angaben der Brandenburger Landesregierung trotz der Corona-Krise weiter für den Sommer 2021 geplant. Das sei bei einem Treffen von Tesla-Chef Elon Musk mit Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) in Berlin besprochen worden, teilte die Staatskanzlei in Potsdam mit. Die ersten Autos sollen demnach im Sommer nächsten Jahres vom Band rollen.

 

„Elon Musk ist mit allen Details der Gigafabrik Grünheide befasst“, sagte Woidke. Das Gespräch sei sehr angenehm und konzentriert gewesen. Er betonte: „Vor uns steht noch viel Arbeit.“ Die geplante Autofabrik habe bereits jetzt eine „Sogwirkung“. Bei dem Treffen war auch Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) dabei. Woidke hatte am Dienstag gesagt, ein Treffen mit Musk sei derzeit nicht in Planung. „Wenn es an irgendeiner Stelle mal irgendwo zu einem Treffen kommt, würde ich mich sehr freuen.“

Musk hatte am Mittwoch auch die Spitzen der Unionsfraktion in Berlin getroffen. Am Sonntag hatte der Tesla-Chef auf Twitter angekündigt, er komme wegen einer Zusammenarbeit mit dem Impfstoffhersteller Curevac und wegen des Baus der Elektroautofabrik in Grünheide bei Berlin nach Deutschland. Ob Musk die Fabrik noch besucht, war zunächst offen.