Die Klinik für psychische Störungen und Suchterkrankungen im Freudentaler Schloss ist eröffnet worden. Mit dabei: Fußballer-Witwe Teresa Enke, die sich seit dem Suizid ihres Mannes Robert für eine Enttabuisierung psychischer Erkrankungen einsetzt.

Ludwigsburg: Susanne Mathes (mat)

Am Grab unserer Tochter habe ich Robbi gefragt: Willst du, dass dein Name da auch draufsteht?“, erinnert sich Teresa Enke. Doch die Witwe des einstigen Nationaltorwarts von Hannover 96 konnte den Suizid ihres an Depressionen erkrankten Manns nicht verhindern. „Seine Wahrnehmung war durch die Krankheit verzerrt. Er glaubte, es sei schlimmer, wenn er wegen der Depressionen in die Schlagzeilen geraten würde als wegen eines Selbstmordes.“