Um die Probleme mit dem Gewässer am Schloss Monrepos grundlegender anzugehen, könnten im Herbst die Bagger anrollen. Zuvor muss aber geklärt werden, was sich am Grund des Sees abgelagert hat.

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Ludwigsburg - Lange ist es her, dass das Wasser aus dem Monrepos-See am Rande von Ludwigsburg abgelassen wurde. Im Herbst könnte es nach mehr als 14 Jahren mal wieder soweit sein – zumindest auf einem kleinen Teil. Die Hofkammer, der das Gelände gehört, plant, einen 200 Quadratmeter großer Bereich rund um den Ablauf des Sees abzutrennen, anschließend soll der Bereich ausgebaggert werden. Der sogenannte Mönch ist verschlammt, statt den tiefen Wasserschichten werden deshalb nur noch die oberen, sauerstoffreicheren Schichten ausgetauscht – einer der Gründe, warum der See nicht mehr ausreichend durchlüftet wird und zu kippen droht. Die Sportfischer, die das Gewässer gepachtet haben, und die Hofkammer versprechen sich viel von der Aktion. Ob ein Bagger eingesetzt darf, hängt aber auch davon ab, was sich am Grund des Sees angesammelt hat.