Die vielen Sonderwünsche seiner chinesischen Kunden wurden einem Reiseleiter im Allgäu offenbar zu bunt: Er ließ die Sechs einfach beim Schloss Neuschwanstein zurück.

Die vielen Sonderwünsche seiner chinesischen Kunden wurden einem Reiseleiter im Allgäu offenbar zu bunt: Er ließ die Sechs einfach beim Schloss Neuschwanstein zurück.

 

Schwangau - Der Reiseleiter hatte keine Lust mehr auf Extrawünsche, da ließ er die sechs Touristen aus China einfach bei den Königschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau zurück. Der Bus der Reisegruppe war am Mittwochabend ohne die Urlauber aus Fernost Richtung Schweiz weitergefahren, weil die Chinesen noch die Schlösser bestaunten. Um die in Schwangau zurückgelassenen Touristen musste sich schließlich die Polizei kümmern, wie das Polizeipräsidium in Kempten am Donnerstag berichtete.

Der Tour-Guide der Gruppe konnte telefonisch erreicht werden und erklärte, dass er wegen der Sonderwünsche seiner Gäste nicht das gesamte Programm ändern könne. Deswegen habe er die Chinesen zurückgelassen.

Mit einem Ersatzbus wurden die Urlauber schließlich aus dem Allgäu ins schweizerische Zug gebracht. Die Polizei organisierte zudem, dass die Chinesen ohne Pässe in die Schweiz reisen dürfen - denn die Papiere lagen im Gruppenbus.