Von Montag an ist kein Durchkommen mehr zwischen Schorndorf und dem Teilort Oberberken: Die bevorstehende Sanierung einer Landesstraße am nördlichen Schurwaldhang löst Kritik bei mehreren Beteiligten aus.

Schorndorf - Von Montag an ist kein Durchkommen mehr zwischen Schorndorf und dem Teilort Oberberken (Rems-Murr-Kreis), einer der wichtigsten Strecken vom östlichen Rems-Murr-Kreis in Richtung des Kreises Göppingen. Sechs Wochen lang wird im Auftrag des Regierungspräsidiums Stuttgart (RP) und des Verkehrsministeriums knapp vier Kilometer des sechs Kilometer langen Schurwaldaufstiegs saniert. Zum Einsatz kommt ein innovatives Recyclingverfahren, bei dem der Straßenbelag unter Zugabe von Wachs teilweise wiederverwendet wird. Trotzdem war im Vorfeld Kritik zu hören. Die Stadt Schorndorf beschwert sich über die offizielle, 33 Kilometer lange Umleitungsstrecke, die bis nach Reichenbach (Kreis Esslingen) führt. Zudem sind Naturschützer nicht damit zufrieden, dass die von ihnen seit langem  geforderte Amphibientunnel nicht fertiggestellt werden. Zwischen den Behörden habe es im Vorfeld ein „großes Durcheinander“ gegeben, so ihr Vorwurf.