In einer Schule in Ellwangen ist ein Experiment im Chemieunterricht schief gegangen. Zehn Schüler und zwei Lehrerinnen verletzen sich bei dem Unglück.

Ellwangen - Bei einem missglückten Experiment im Chemieunterricht sind am Dienstag im baden-württembergischen Ellwangen zwölf Menschen verletzt worden. Die zwei Lehrerinnen und zehn Schüler erlitten die Verletzungen durch eingeatmete Dämpfe, wie das Polizeipräsidium in Aalen mitteilte. Demnach kam es zu einem Brand, als eine Lehrerin einer achten Klasse ein Experiment durchführen wollte. Dabei seien die Dämpfe freigesetzt worden.

 

Die Lehrerin konnte den Brand selbst löschen und mit einer weiteren Lehrerin sowie 19 Schülern den Chemiesaal eigenständig verlassen. Feuerwehrkräfte in Schutzanzügen stellten Schwefeldämpfe in dem Unterrichtssaal fest, nach einem Lüften des Raums konnte dieser wieder freigegeben werden.

Während die Lehrerin, die das Experiment durchführte, ins Krankenhaus kam, konnten die anderen elf Verletzten vor Ort behandelt werden. Wegen der Aufregung an der Schule durch den Zwischenfall stellte der Schulleiter den Unterricht der gesamten Schule ein und entließ die Schüler nach Hause.