Die Pandemie hat gezeigt, wie mau es teils um die technische Ausstattung von Schulen bestellt ist. Gleichzeitig hat die Krise dem Ganzen einen Schub verpasst. Es gibt viel Fördergeld. Offen ist die Frage, wer sich um die Technik kümmert.

Leinfelden-Echterdingen - „Wir ziehen dezernatsübergreifend an einem Strang, wir haben keinen Fördertopf ausgelassen“, versprach der Bürgermeister Carl-Gustav Kalbfell. „Es gab einen Corona-Boost“, sagte er während der jüngsten Sitzung des Verwaltungs-, Kultur- und Sozialausschusses in Leinfelden-Echterdingen. Es wurde umfangreich in die Ausstattung der Schulen sowie der Lehrer und Schüler investiert. Allerdings stellt sich inzwischen die Frage, wer einmal die Folgekosten der ganzen neuen Technik übernimmt. Immerhin müssen Geräte und Infrastruktur regelmäßig gewartet und unter Umständen mit Softwareupdates versorgt oder irgendwann ersetzt werden. Bund und Land, die nun großzügig Fördergelder verteilten, sollten die Folgekosten nicht vergessen, meinte Kalbfell deshalb. „Sonst haut uns das irgendwann richtig ins Budget rein.“ Doch worum geht es eigentlich genau?