Nach dem mutmaßlichen Brudermord in Schwäbisch Gmünd untersucht die Polizei nun unter anderem die Herkunft der Waffe sowie das mögliche Motiv.

Schwäbisch Gmünd - Nach dem mutmaßlichen Brudermord in Schwäbisch Gmünd ermittelt die Polizei die Hintergründe der Tat. „Die Detailarbeit fängt jetzt erst an“, sagte ein Polizeisprecher in Aalen am Mittwoch. Demnach wird nun unter anderem die Herkunft der Waffe und das mögliche Motiv untersucht. Auch Spuren vom Tatort werden nun ausgewertet, teilte die Staatsanwaltschaft Ellwangen mit. Ein 48-Jähriger steht unter dringendem Tatverdacht, seinen 40 Jahre alten Bruder am Montagabend erschossen zu haben. Gegen ihn wurde am Dienstag ein Haftbefehl wegen Mordes erlassen.

 

Die Ermittler gehen nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass die Brüder, zwei türkischstämmige Deutsche, schon seit längerem zerstritten waren. Ob der Verdächtige Angaben gemacht hat, wollten Staatsanwaltschaft und Polizei nicht mitteilen. Bei seiner Festnahme hatte der 48-Jährige eine Pistole dabei gehabt. Noch ist unklar, ob es sich dabei um die Tatwaffe handelte.