Natürlich kann man Spätzle kaufen. Doch als gebürtiger Schwabe will man auch mal selbst Hand anlegen. Es gibt allerlei hilfreiche Gerätschaften dafür. Aber die Königsdisziplin ist nach wie vor das Spätzleschaben.

Lokales: Tom Hörner (hör)

Stuttgart - Anderswo mag man das anders sehen. Im Schwäbischen ist man sich sicher: Spätzle sind weit mehr als nur eine Beilage. Etliche Generationen, die im Grunde mit Spätzle und Soß’ hochgepäppelt wurden, können ein Lied davon singen. Eier, Mehl, Salz und einen Schluck Wasser – mehr braucht es nicht, um die Teigware herzustellen. Womit wir bei der Frage angelangt wären, wie man Spätzle eigentlich selber macht.

 

Wer schabt, muss weniger abspülen

Um das zu erfahren, hat Redakteur Tom Hörner seine Mutter Gertrud besucht. Am Herd haben sie allerlei Hilfsmittel ausprobiert, eine Spätzlespresse, einen Spätzleshobel und eine Gerätschaft, die auf den neuschwäbischen Begriff Spätzle-Shaker hört. Am Ende unseres Videos wagt sich der Pressevertreter dann an die Königsdisziplin, das Spätzleschaben. Das sei ihr immer noch am liebsten, sagt Mutter Hörner. Weil man hinterher weniger abspülen muss.