Ein Ballonfahrer zur Landung ansetzen will, wird der Ballon von einer Windböe erfasst – und stößt mit einer Hochspannungsoberleitung zusammen. Der Schaden beläuft sich auf mehr als 50.000 Euro.

Altensteig - Ein Heißluftballon ist im Schwarzwald in eine Stromleitung geraten und hat einen Schaden von mehr als 50 000 Euro verursacht. Wie die Polizei am Montag mitteilte, konnten der 67 Jahre alte Ballonfahrer und die vier Passagiere den Korb unverletzt verlassen. Der Heißluftballon war am Sonntag bei einer gewerblichen Ballonfahrt zwischen Spielberg und Altensteig (Kreis Calw) unterwegs gewesen.

 

Strommasten knickten ab

Als der 67-Jährige zur Landung ansetzen wollte, wurde der Ballon demnach von einer Windböe erfasst und stieß mit einer Hochspannungsoberleitung zusammen. Zwei ungefähr zwölf Meter hohe Strommasten knickten im oberen Drittel ab. An der Stromleitung und den Strommasten entstand laut Polizei ein Sachschaden von mindestens 50 000 Euro. Die Ballonhülle und mehrere Trag- und Hüllenseile wurden ebenfalls beschädigt - hier lag der Sachschaden bei etwa 1500 Euro.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge hat der Ballonfahrer gegen keine Vorschriften verstoßen. Mängel am Ballon wurden nicht entdeckt.