Sieben Menschen sind bei einem Unfall auf der A7 im Kreis Fulda schwer verletzt worden. Im Nachgang erhebt die Polizei schwere Vorwürfe gegen die Autofahrer im Stau nach dem Unfall.

Burghaun/Fulda - Sieben Menschen, darunter drei Kinder, sind bei einem Unfall auf der Autobahn 7 in Hessen verletzt worden. Ein 28 Jahre alter Mann hatte am Sonntagabend nahe Burghaun im Kreis Fulda auf nasser Fahrbahn und wegen zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, wie die Polizei mitteilte. Das Auto krachte in die Leitplanke und wurde gegen einen anderen Wagen geschleudert.

 

Die Einsatzkräfte kamen zunächst nicht zur Unfallstelle durch, weil keine Rettungsgasse gebildet wurde. „Wieder einmal musste die Autobahnpolizei den Autofahrern ein schlechtes Stauverhalten attestieren“, hieß es in einer Mitteilung vom Montag. Es sei schwierig gewesen, sich einen Weg zur Unfallstelle zu bahnen.

Verletzungen erlitten der 28-jährige Unfallverursacher selbst sowie seine Lebensgefährtin und ihre drei Kinder im Alter von vier Monaten, einem Jahr und sechs Jahren. Die sechsjährige Tochter wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Auch das Paar aus dem anderen Auto kam in eine Klinik.

Die Autobahn war rund eineinhalb Stunden gesperrt. Der Verkehr staute sich zeitweise auf sieben Kilometern.