1,98 Meter Gardemaß, Würfe mit 120 Kilometern pro Stunde, hohe Spielintelligenz: Sebastian Heymann (21) von Frisch Auf Göppingen ist Deutschlands größte Handball-Hoffnung auf der Königsposition. Nun wirft ihn ein Kreuzbandriss zurück – Zufall oder steckt mehr dahinter?

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Göppingen - Sebastian Heymann hat seinen Humor schon wiedererlangt: „Zuhause im Hotel Mama bin ich bestens versorgt“, sagt der Rückraumspieler von Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen mit einem Lächeln. Am Sonntag hatte sich der 21-Jährige einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zugezogen, am Dienstag folgte die gut verlaufene Operation bei Kniespezialist Jörg Richter in Markgröningen, inzwischen konnte er die Klinik verlassen – für die nächsten zwei Wochen ist er in sein Elternhaus in Horkheim eingezogen. Lymphdrainagen stehen beim Physiotherapeuten seines Ex-Clubs TSB Heilbronn-Horkheim auf dem Programm. Die Eltern und Großeltern können ihn fahren. „Das ist optimal“, sagt Heymann, „erst in 14 Tagen entscheiden wir dann über den weiteren Verlauf der Reha.“