Muss man einen PCR-Test machen, wenn der Schnelltest positiv ist? Die Antwort darauf lesen Sie im Artikel.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Obwohl Corona nun schon seit mehr als zwei Jahren Teil unseres Alltags ist, wirft der Umgang damit immer noch Fragen auf. So zum Beispiel, ob ein PCR-Test verpflichtend gemacht werden muss, nachdem ein Selbsttest positiv ausgefallen ist.

 

Muss man nach positiven Selbsttest einen PCR-Test machen?

Nein, wer einen positiven Selbsttest hat, muss keinen PCR-Test machen. Denn ein positiver Selbsttest ist nicht meldepflichtig, wie das Bundesgesundheitsministerium schreibt. In Baden-Württemberg verpflichtet ein positiver Selbsttest daher nicht zur Quarantäne. Erst ein positiver Antigen-Schnelltest, der von geschultem Personal ausgeführt wurde, oder ein PCR-Test zieht die Pflicht zur häuslichen Isolierung nach sich. Die Behörden empfehlen aber, sich bei einem positiven Selbsttest verantwortungsbewusst zu verhalten und freiwillig abzusondern, bis die Infektion vorüber ist.

Um ein falschpositives Ergebnis auszuschließen, kann zudem ein offizieller Schnelltest gemacht werden. Will man einen PCR-Test machen, so reicht hierfür mittlerweile wieder ein positives Selbst- oder Schnelltestergebnis bzw. die typischen Corona-Symptome, wenn der Arzt eine PCR-Testung veranlasst. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Webseite des Bundesgesundheitsministeriums.

Wozu braucht man ein PCR-Testergebnis?

Ein PCR-Testergebnis ist immer dann nötig, wenn eine Infektion bzw. eine Nicht-Infektion mit dem Coronavirus offiziell nachgewiesen werden muss. Also zum Beispiel auf Reisen oder bei der Ausstellung von Genesenen- und Impfzertifikaten.