Historischer Fund: In der süd-norwegischen Stadt Halden haben Archäologen ein intakt wirkendes Wikingerschiff aus der Eisenzeit entdeckt. Das Boot soll aber erst einmal nicht freigelegt werden.

Stuttgart - Wer erinnert sich nicht an die spannende Kindersendung Wiki mit ihren Geschichten von Wikingern auf hoher See? Nun haben Archäologen des norwegischen Instituts zur Erforschung des Kulturerbes, kurz NIKU, einen sensationellen Fund gemacht: In der Wikinger-Grabstätte bei Halden im Süden Norwegens machte ein Geo-Radar Bilder von bootsförmigen Umrissen, die sich als Zeugnisse eines Wikingerschiffs aus der Eisenzeit erwiesen.

 

Damit ist der Fund zwischen 1000 und 1500 Jahren alt und von historischer Bedeutung. Das Jellestad-Schiff ist rund 20 Meter lang und liegt nur 50 Zentimeter unter dem Boden. Trotzdem soll es zunächst einmal nicht ausgegraben werden, um das Schiff nicht der Witterung auszusetzen und den seltenen Fund so zu gefährden.