Ein digitales Luxus-Jenseits, in dem jedes Upgrade extra kostet, und eine Prince-Gitarristin als Engel: Was taugt die bitterböse Science-Fiction-Satire „Upload“?

Freizeit & Unterhaltung : Gunther Reinhardt (gun)

Stuttgart - Wir haben für Sie gesehen: die erste Staffel der Amazon-Prime-Serie „Upload“.

 

Die Story in drei Sätzen Nathan ist tot, all seine Erinnerungen wurden aber rechtzeitig digital gespeichert. Als Avatar lebt er nun in einer Computersimulation namens Lake View weiter. Die Servermiete für dieses exklusive Jenseits zahlt Nathans Freundin, die bestimmt nicht begeistert ist, das ihr toter Freund sich neu verliebt hat.

Was soll das? „Upload“ ist eine grandiose Science-Fiction-Satire, die sich Greg Daniels ausgedacht hat, der zum Beispiel hinter den Serien „The Office“ und „Parks and Recreation“ steckte. Ein spannender Krimi ist die Serie nebenher auch noch.

Lektion unnützen Wissens Heimlicher Star der Serie ist Andy Allo, die Nathans „Engel“, also die für ihn zuständige IT-Serviceangestellte, spielt. Allo kannte man bisher vor allem als Gitarristin in der Band von Prince.

Die Frage des Tages Ist im Jahr 2033 wirklich Diesseits-Jenseits-Sex möglich?

Was sind die Alternativen? Wie leicht einen das Leben nach dem Tod zu einer Witzfigur macht, führen auch die ebenfalls unbedingt empfehlenswerten TV-Serien „Dead Like Me“, „Miracle Workers“ oder „The Good Place“ vor.

Bingewatch-Faktor? Wir warten schon sehnsüchtig auf die zweite Staffel, die an diesem Montag in Auftrag gegeben wurde.

Gesamtnote 1-2

„Upload“: Alle zehn Episoden der ersten Staffel sind bei Amazon Prime abrufbar.