Beim Topduell SG Flensburg-Handewitt gegen THW Kiel messen sich zwei hochbelastete Teams, denen die brutale Coronasaison zusetzt. Ihre Klagen über die irre Terminhatz werden lauter.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Stuttgart - Wenn es so etwas wie ein Filetstück in der Handball-Bundesliga gibt, dann ist es das Aufeinandertreffen zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem THW Kiel. Es ist das Spiel der Spiele. Mehr Qualität geht nicht. Die Vorfreude auf den 104. Nord-Gipfel an diesem Samstag (18.05 Uhr/ARD) ist groß: Bei den neutralen Handballfreunden, genauso wie bei den Fans und den Spielern in beiden Lagern. „Dieses Spiel ist das Größte, und wir sind sehr glücklich, dass wir als Tabellenführer zum Derby reisen können“, sagte Harald Reinkind, der norwegische Rückraumspieler des THW, nach dem 31:21 am Mittwochabend gegen den SC DHfK Leipzig. Durch den souveränen Heimsieg zogen die Kieler (33:3 Punkten) an der SG (32:4 Punkte) vorbei.